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Channel: Justine Wynne Gacy
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Justine privat - Abstoßend

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Ich ziehe die Menschen ebenso an wie ich sie abstoße. Bevor es zu einer engeren Freundschaft kommt warne ich jeden vor.  Mir sind meine schlechten Seiten deutlich bewusst und das viele Menschen sich einige meiner Eigenarten und Launen zu sehr zu Herzen nehmen ebenso. Ich wollte nie das nette Mädchen von neben an sein und das wird sich wohl auch nicht ändern, auch wenn es in vielen Punkten einfacher wäre. Wer mit mir nicht zurechtkommt sollte sich selbst und mir kostbare Zeit ersparen und mich einfach meiden. Das Leben ist zu kurz für Diskussionen die ins Nichts führen.







I draw people just like I ditch them. Before it comes to a closer friendship I warn everyone. I am clearly aware of all my bad habbits and some of my quirks and whims, most people take too much to heart as well. I never wanted to be the kind of girl from the next door and this will probably not change, even if it would be easier in many ways. Those who do not get along with me should just  save precious time and just avoid me. Life is too short for discussion that lead to nowhere.





Justine privat – Zwischen Selbstsucht und Selbsthass

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Eines meiner liebsten Hobbys ist es mich selbst zu zerfleischen. Das liegt zum einen daran das ich das besonders gut kann und zum anderen das ich immer einen Grund dafür finde. Es ist ganz egal was es für ein Tag ist – irgendetwas finde ich immer.

Bildbearbeitung: http://mary-buecherblog.blogspot.de/
Ich trage ein altes H&M Shirt das wahrscheinlich von Kinderarbeitern genäht wurde und giftige Stoffe enthält – und schon geht es los, schon 2013 stürzte eine Textilfabrik in Bangladesch ein, über 1000 Menschen starben, nur damit ein Mädchen wie ich es sich leisten kann 40 verschiedene Kleidchen zu haben. 
All die Dinge die in dieser Welt schief laufen scheinen irgendwie mit mir verbunden zu sein. Extremisten verüben Anschläge auf Redakteure des Satiremagazins Charlie Hebdo und ich poste nicht das ich „Charlie“ bin. 
Macht mich das nun zu einem weniger mitfühlenden Menschen, obwohl ich die gesamte Tat via Nachrichten vom Beginn an verfolgt habe?

Meine Naivität führt mich zu einem der unzähligen Produkte von Nestlé und wieder kann ich damit Anfangen mich selbst durch den Fleischwolf zu drehen. 
Sauber ist diese Firma ganz und gar nicht – und wie sich herausstellte auch nicht das Wasser das sie verkauften, denn dieses war schlichtes Grundwasser. Ungefiltert aber billig. 

Ich fühle mich nackt, irgendwie hilflos und bin wütend auf die Konzerne und auf mich selbst. Wann hat das Ganze angefangen allen über den Kopf zu wachsen und wann wird es endlich besser werden? Die Antwort liegt bei den Konsumenten und ich bin einer von ihnen. Ein selbstsüchtiges Individuum das es auf Dauer nicht erträgt nicht die erste Rolle zu spielen.

Meine Fehler scheinen sich alle samt in meine Seele zu brennen wie eine einzige Anklage. Die Unmenschlichkeit scheint sich auszubreiten wie eine Seuche und ich bin mit meinem Verhalten ein Teil davon auch wenn ich es gerne leugne. Immerhin bin ich es die gut aussehen will und sich dafür Kleider kauft an denen Blut klebt, ich bin es die etwas isst das aus einer Massenproduktion isst die unwürdig ist und statt zu helfen lieber schöne Menschen auf Instagram betrachtet. Die Fehler der gesamten Welt lassen sich am Ende doch wieder auf mich zurückführen, denn ich sehe einfach weg.

Aber nun nicht mehr, zumindest habe ich mir das selbst geschworen. Doch wie soll ich vollständig aus einem Kreis ausbrechen, den ich nicht selbst gemalt habe?


Der eine Tag mit schönem Schnee ... - Bilderreihe

Gute Freunde erkennt man ...

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... dadurch das sie einem immer helfen und niemals eine Gegenleistung dafür verlangen. Das sie einen überraschen immer wieder und wieder dafür sorgen das man den Mut nicht verliert und sich die gleiche Geschichte auch zum Millionsten Mal anhören, ohne sich zu beschweren. 

In der Bloggerwelt habe ich einige neue Freunde gefunden die schon für die eine oder andere Überraschung gut waren ...


Ein Paket voller schöner Sachen die es einem leichter machen den Monat gut zu überstehen ...


Ein Fernauslöser von der wundervollen Eva <3


Ein Paket voller Tee, Reis, Nudeln, Marmelade, Soßen, Leckerlies für meinen Hund und noch viel mehr ...


Das Bloggerwichteln war ebenfalls eine GROßE Überraschung ... Der liebe Basti hat mir die wohl größte Nudelpackung geschenkt die ich bisher gesehen habe ...

Eines steht fest: So schnell verhungern werde ich nicht!


Selbst meine Schlafmöglichkeit hätte ich nicht ohne jemanden gehabt, der mir inzwischen mehr als wichtig geworden ist: Elke. 


Und genau diese Person ist auch immer wieder für eine Überraschung gut - denn gerade vor ein paar Tagen erwähnte ich das ich unglaubliche Lust auf Waffeln hätte und Zack ..


Da sag doch mal einer man würde im Internet keine netten Menschen kennenlernen ...

Danke Euch allen!


Blutige Scherben

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Bildbearbeitung: http://mary-buecherblog.blogspot.de/


Es fällt mir schwer zu glauben, dass das Bild das ich mir Jahrelang  von einem Menschen gemacht habe, innerhalb von Sekunden in dutzende blutige Scherben zerspringt. Die gemeinsam verbrachte Zeit tritt in den Hintergrund und jedes gesagte Wort hat die Bedeutung verloren …



I find it hard to believe that the image that I have made for years of a huma, can bursts within seconds in dozens of bloody shards. The time spent together fades into the background and each word has said lost all meaning ...

Vegan ESSEN - Bilderreihe Part 3

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"Wie kannst du nur vegan essen /kochen /backen / auftauen / essen gehen?"



Chilliiiiiiiiiiii


Reis mit Scheiß



Soja Schnitzel, Gemüse, "Braten" Soße und Kartoffelpü


Curry Reis mit Scheiß


Erdnuss-Schoko-Torte alá Justine



Justine privat – Sonnenbrillen Liebhaber

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Bildbearbeitung: http://mary-buecherblog.blogspot.de/

Die Nacht ist schon vorrangeschritten und wir durchqueren in einer kleinen Gruppe durch die dunklen Straßen. Der Pegel ist hoch genug um die Kälte nicht mehr zu spüren und die Gespräche sinnvoll erscheinen zu lassen.
Während der Anfänge meiner 20er dachte ich genau das wäre das absolute Ultra – betrunken, bekifft und bereit zum Sex. 
Inzwischen langweilt mich das Ganze jedoch schrecklich.
Wir gehen in eine kleine versiffte Bar die ich zu lieben gelernt habe und setzten uns an die Bar. Die Jungs bereden angeregt die neuesten Musiksachen von denen ich nichts verstehe und ich sehe mich um. Neben mir sitz einer dieser Versuchs Hipster mit Sonnenbrille und Vollbart. Ich habe es aufgegeben mich zu fragen warum man in einer rauchigen Spelunke eine Sonnenbrille tragen muss – wahrscheinlich war ich meinem ganzen Leben noch nie so high wie er in diesem Moment und das ist vollkommen okay.
Es wird ein Joint herum gereicht und er hält ihn mir entgegen wie einen heiligen Gral. „Nein, danke“, bringe ich nur angewidert heraus, denn in seinem Bart hängen noch die Chips die er wahrscheinlich vor Stunden gegessen hat. Ich nehme aus Prinzip keine Joints von Fremden an. Schon gar nicht wenn deren Bart eine größere Persönlichkeit hat als sie selbst.
„Bist wohl spießig …“, meint er höhnisch und sieht mich durch die dunklen Gläser hindurch an. Ich ziehe die Augenbrauen hoch und frage mich was an meiner Erscheinung spießig ist nur weil ich keine Drogen konsumieren möchte. Hinter ihm ziehen seine Freunde ganz unauffällig etwas durch die Nase.


Für mich sind diese Aktionen immer wie schlechte Imitate einer Pulp Fiction Szene. Er reicht den Joint weiter und beginnt sich eine Zigarette zu drehen. Mit dieser Aktion erinnert er mich an meinem Exfreund was die Sympathie nicht unbedingt steigert. Ich kann mit diesen deplatzierten Ecstasy-Jüngern nichts anfangen. Er wirft sich eine kleine Wunderpille ein die dafür sorgt, dass es sich nicht so anfühlt als würde er sein Leben wegwerfen und steckt sich eine Kippe an. Es scheint gerade angesagt zu sein von möglichst allem mehr zu konsumieren als man verträgt.
Der Tabak ist so krümelig das einige Funken auf seine schlechtsitzende Jeans fallen, doch er macht sich nicht einmal die Mühe sie wegzuklopfen. Das perfekte Opfer unserer Gesellschaft – immer dem neusten Trend hinterher und immer möglichst drauf dabei. Hauptsache man fühlt sich zumindest eine Sekunde lang nicht wie ein völliger Versager.
Ich verziehe das Gesicht noch mehr und nippe an meinem Whiskey Cola. Ohne, dass ich ihn darum gebeten habe redet er von seinem Uni-Alltag und den fast täglichen Exzessen. Es widert mich zutiefst an mir seine „Heldentaten“ auch nur vorzustellen. Einer seiner sogenannten Freunde erbricht sich hinter ihm und wird unsanft aus dem Laden geschoben. Er meint, dass er nun weiterziehen müsste und fragt ob ich mitkomme, doch ich winke ab.
„Biste bei Facebook?“
Ich bin kurz davor zu lügen, sage dann jedoch: „Kannst ja mal schauen ob du mich findest …“
Er stolziert davon und rempelt dabei ein paar Leute an. Muss ja auch wirklich schwierig sein vollkommen high mit einer Sonnenbrille herumzulaufen …

Ich bin zu alt für diesen Scheiß …

Meine Hundedame - Bilderreihe

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Meine Hündin ist mein ein und alles ... Sie baut mich auf wenn es mir schlecht geht, sorgt dafür das ich mich niemals langweile und das ich immer etwas habe über das ich mich kümmern kann. 

Für kein Geld der Welt würde ich sie eintauschen oder abgeben. 
Auch wenn das einigen vielleicht vermessen vorkommt, so ist sie doch das was einem Kind am nähsten kommt - denn ich schütze sie wie eine Löwin. 

Leider ist meine Schöne schon etwas älter und bekommt langsam aber sicher immer mehr Probleme mit der Gesundheit. Die Gelenke, der Darm und die Ohren wollen einfach nicht mehr so wie bei einem jungen Hund. 

Nach der Ernährungsumstellung konnten wir einiges wieder in den Griff bekommen, doch die Diagnose des Tierarztes war recht ernüchternd. 

Sie KANN durchaus noch ein oder zwei Jahre ohne Schmerzen leben, vielleicht fängt es allerdings auch bald an unzumutbar für sie zu werden. 



Für mich ist klar das ich nun versuche ihre restliche Zeit noch besser zu nutzen. 
Inzwischen wird auch immer extra für die Hundedame gekocht damit sie eine Darm schonende und möglichst Vitamin haltige Nahrung ohne Zucker bekommt. 

Sehr viel mehr können wir leider nicht tun.


Dennoch bin ich froh das ich nun zumindest weiß wie ich ihr einiges erleichtern kann.
Ich gebe mir die größte Mühe das es ihr so lange wie möglich gut geht.




Wie wir in 10 Schritten die Welt retten!

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Unsere Welt ist eigentlich großartig – voller kleiner Wunder, unglaublicher Naturspektakel und atemberaubender Schönheit. Es gibt nur ein kleines Problem: Wir nutzen die Natur und unsere Umwelt zu sehr aus. Das bleibt natürlich auf Dauer nicht unbemerkt und die Folgen unseres Handelns werden immer deutlicher. Noch ist es allerdings nicht zu spät um unsere Welt wieder in die richtige Richtung zu lenken!


1.                  Aufklärung ist der erste Schritt

Wir können nur Dinge verändern, wenn wir auch wissen was schief läuft. Sich selbst etwas zu informieren ist ein Schritt, andere Menschen darüber aufzuklären der Nächste. Nicht jeder muss einen Blog führen oder auf den verschiedenen sozialen Netzwerken seine Freunde mit Links zu spamen. Allerdings kann man in seinem Freundeskreis oder der Familie durchaus Verbesserungsvorschläge einbringen und damit manchmal mehr bewirken als man denkt.

2.                  Durchschaue die Zusammenhänge

In unserer Zeit ist es gar nicht so einfach alle Zusammenhänge unserer Wirtschaft zu durchschauen. Das uns antrainierte Konsumverhalten sorgt dafür, dass wir weniger Fragen stellen, genau das ist jedoch auch das Problem. Es hilft, wenn man sich über die grundlegenden Dinge informiert und die Zusammenhänge dahinter nachvollzieht. Zum Beispiel kann ein T-Shirt von H&M nur so günstig sein, wenn in der Herstellung entsprechend gehandelt wird. Man kann nicht erwarten, dass die Materialien nicht mit chemischen Stoffen in Berührung gekommen sind oder die Arbeiterinnen einen angemessenen Lohn und Arbeitsbedingungen haben. Noch immer kommen viele Dinge aus dem asiatischen Raum und dieser ist, wie wir wissen, noch immer „führend“, wenn es um die Verschmutzung unserer Umwelt geht.
Hat man erst verstanden wie diese Dinge ineinander übergreifen, kann man entsprechend darauf reagieren.


3.                  Fange vor deiner Haustür an!

Etwas Gutes zu tun bedeutet nicht, dass man in ein ärmeres Land gehen muss. Ganz im Gegenteil. Wenn jeder den Schmutz vor seiner eigenen Haustür zusammen kehrt, ist bereits ein großes Stück geschafft! Sieh dir deine eigene Umgebung einmal genau an und überleg dir was du verbessern könntest.
Sei es in deiner WG, in deinem Haus oder der Nachbarschaft. Die kleinen Dinge machen die Summe aus.

4.                  Mülltrennung

Eine Sache, die scheinbar so einfach klingt, die jedoch die meisten Menschen noch immer nicht zu 100% beherrschen. Den Müll zu trennen ist nichts, was viel Zeit in Anspruch nimmt und was wirklich jeder von uns tun kann, ohne sich selbst einzuschränken.

5.                  Müllvermeidung

Nicht ohne Grund schwimmt eine gigantische Müllinsel in unserem Ozean herum: alles, was wir kaufen, verursacht Müll. Doch auch hier kann man mit einigen kleinen Dingen bereits viel tun. Eine der einfachsten Sachen ist das Vermeiden von Coffee to go-Bechern, denn diese gibt es auch in wiederverwendbaren Bechern. Das hat gleich drei Vorteile: Man vermeidet Müll, der Kaffee bleibt länger warm UND viele Geschäfte geben inzwischen sogar Rabatt!
Auch beim Einkaufen kann man es leicht vermeiden, sich immer wieder Einkaufstüten zu kaufen. Hübsche Beutel sind ohnehin angesagt und bringen auch den Einkauf sicher nach Hause. Auch hier tut man nicht nur etwas Gutes, sondern spart dabei auch noch Geld.

6.                  Weniger Fleisch für mehr Leben!

Die Fleischindustrie ist einer der größten Umweltsünder und auch einer der größten ethischen Sünder. Auch wenn „Massentierhaltung“ ein schwammiger Begriff ist, so ist es doch Fakt, dass der Überkonsum von Fleisch nicht nur gesundheitliche Folgen hat, sondern auch unsere Welt stark negativ beeinflusst.
Gesundheitlich betrachtet sollte man ohnehin nicht mehr als einmal die Woche Fleisch essen. Natürlich muss nicht jeder gleich Vegetarier oder Veganer werden, jedoch sollte man sich kritisch mit diesem Thema auseinander setzen. Damit dieser gigantische Konsum gewährleistet werden kann, wird nicht nur keine Rücksicht auf das Tierleid genommen, sondern auch mit Antibiotika nachgeholfen.
Wenn man Fleisch konsumiert, sollte dies in einem entsprechenden Rahmen geschehen und möglichst so, dass nicht Konzerne unterstützt werden, die weder auf Umwelt noch auf Tierleid und Gesundheit achten.

7.                  Wähle dein Fortbewegungsmittel richtig!

Auto, Bahn oder doch Fahrrad?
Der Geldbeutel und auch die Umwelt werden sich bedanken, wenn man sich nur etwas mehr damit auseinandersetzt. Wohnt man mitten in der Stadt, ist es zum Beispiel wenig sinnvoll, immer mit dem Auto zu fahren. Alleine die Parkplatzsuche dauert dann meist länger als die eigentliche Fahrt.

8.                  Haustiere gerne – aber richtig.

Auch das Thema Haustiere muss näher betrachtet werden. Neben den Standardfragen ob man genügend Platz und Zeit für einen tierischen Begleiter hat, sollte man auch immer darauf achten, was man unterstützt, wenn man ein Haustier z.B. aus dem Laden kauft.
Fakt ist, dass jährlich mehr Tiere gezüchtet werden, als verkauft – und fast die Hälfte der gekauften Tiere landen anschließend im Tierheim oder werden illegal getötet. Tiere aus dem Heim zu holen kann viele Vorteile haben, auch Tierkinder werden dort vermittelt und suchen ein liebevolles Zuhause.
Hat man erst einen tierischen Freund im Haus, sollte man auch auf das Futtermittel achten. Die meisten großen Konzerne versetzen das Futter mit Suchtstoffen, Chemikalien und Zucker – alles Dinge, die dem Tier nicht gut tun. Außerdem werden noch immer Tierversuche von den großen Herstellern durchgeführt – entgegen den meisten Meinungen sind das jedoch keine Verkostungsproben, sondern die Tiere werden nach dem Konsum des Futters aufgeschnitten, um z.B. die Veränderungen des Magen-Darmtraktes zu untersuchen.
Tierfreunde sollten sich einig sein, dass ein solcher Umgang mit unseren geliebten Vierbeinern nicht toleriert werden sollte.


9.                  Sich aktiv einsetzen

Es gibt durchaus Wege sich aktiv für die Umwelt einzusetzen. Demos sind eine Möglichkeit Farbe zu bekennen, doch nicht jeder muss sich an einen Baum ketten um auch etwas zu erreichen. Die Sozialen Netzwerke sind voller Petitionen, die man ohne viel Aufwand unterstützen kann. Hier sollte man sich jedoch im Vorfeld genau informieren was man unterstützt – ebenso sieht es bei Geldspenden oder dem Beitreten in entsprechenden Organisationen aus.
                            
10.              Nie den Mut verlieren!


Jeder hat diesen Satz schon einmal gehört: Ein Einzelner kann ohnehin nichts erreichen. Ganz so stimmt das jedoch nicht, denn aus einem werden viele und wenn wir zusammenhalten, schaffen wir es auch, die Welt zu retten.

Little bloody Sunshine - Kapitel 11. 2.

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„Scheiße, Jackson!“
Noch immer reagierte Frank nicht. Er kam sich vor wie in einer großen Seifenblase. Er nahm seine Umgebung wahr, aber irgendwie schien sie dennoch nicht zu existieren.

„Jackson, jetzt beweg deinen Arsch oder lass es!“

Wie von selbst bewegten sich Franks Füße.

Besuch? Das muss ein Fehler sein. Oder ein wirklich übler Scherz. Besuch? Wer soll das sein? Es gibt nur eine Person auf der Welt, die mich besuchen würde und das ist ganz sicher nicht meine Mutter. Dass mein Geburtstag ist weiß sonst nur Hage … Sie muss es einfach sein.

Dein Herz begann wild zu hämmern und seine Füße schienen von alleine die Geschwindigkeit zu erhöhen. Vielleicht war Sunshine es einfach leid gewesen ihr Leben mit jemanden wie Kevin zu führen.

Es gibt keine andere Erklärung. Sie muss es sein, vielleicht hat sie eingesehen, dass Kevin nicht der Richtige für sie ist und, dass wir noch eine Chance haben. Vielleicht weiß sie jetzt dass ich mich wie ein Idiot aufgeführt habe, aber niemals wieder zulassen würde, dass sich etwas zwischen uns drängt. Vielleicht hat sie mein Kind dabei … Sunshine, sie muss es sein.


Sein Kopf spielte alle möglichen ersten Worte durch, die er ihr sagen konnte. Doch nichts schien gut genug zu sein um all das zu erklären was während der letzten Wochen geschehen war. Er wollte sie einfach nur sehen und ihre Stimme hören. Kurz vor dem Besucherzimmer blieb er stehen, als hätte sein Verstand erst jetzt realisiert das er sie wiedersehen würde.

Aber wenn sie es ist kann ich sie nur durch das Glas anstarren, ich kann sie nicht berühren oder den Duft ihrer Haut in mich aufsaugen. Für sie muss ich wie ein Affe im Käfig aussehen. Vielleicht ist es nur ein Höfflichkeitsbesuch und sie wird mir sagen das sie aus Chicago wegzieht …

„Jackson! Nun komm schon …“

Er wurde in das Besucherzimmer geführt. Der Geruch von Schweiß und alten Plastik schlug ihm entgegen. Er war das erste Mal hier und erinnerte sich sofort an all die schlechten Knastfilme, anscheinend waren die meisten Sachen doch nicht so weit hergeholt. Die winzigen Kabinen trennten die einzelnen Häftlinge voneinander, als wären sie Mitarbeiter in einem Callcenter – nur das ihre Trennwände so dünn wie Pappe waren. Hinter der Glasscheibe sah man die traurigen Geschichten hinter den Mauern. Ihm war als könne er die bitteren Tränen der Angehörigen schmecken.
Schluckend richtete er sich auf und suchte unter den traurigen Gesichtern nach ihrem. Doch sie war nicht da. Einige Sekunden verbrachte er damit, sich verwirrt umzusehen, fast schon glaubte er es wäre wirklich ein Scherz gewesen, als seine Augen Kevin entdeckten. Augenblicklich blieb ihm der Atem weg.

Scheiße, das ist noch schlimmer als jeder Scherz.

Einen Moment lang dachte er darüber nach einfach wieder zu gehen, doch dann biss er die Zähne zusammen und ließ sich auf den freien Stuhl vor der Glasscheibe nieder, eher er nach dem Hörer griff. „Was willst du?“
Kevin legte den Kopf schief. Jetzt da er durch das dicke Glas in Sicherheit war, konnte er es sich erlauben mit ihm zu spielen und das machte Frank jetzt schon rasend.

Eine schöne Bescherung sieht mir Sicherheit anders aus … Aber dieser Dreckskerl wird nicht ohne Grund hier sein. Entweder schickt Sunshine ihn oder die Beiden stecken in noch größeren Schwierigkeiten.

Kevin hatte sich kaum verändert, war vielleicht etwas fetter geworden und seine Haare schienen noch ungepflegter als vorher. Man sah ihm den dauerhaften Drogenkonsum mehr als deutlich an. „Happy Birthday“, sagte er hämisch.
Der Häftling unterdrückte den Drang durch die Scheibe zu springen und ballte die Hände zu Fäusten. Sein Puls hämmerte schmerzhaft gegen seine Schläfen.

Wäre ich doch nur in meiner Zelle geblieben! Vielleicht hätte ich Goethe nicht beleidigen sollen, dass hat wahrscheinlich den Zorn der Götter auf mich gelenkt und nun tritt das Karma mir wieder mal in den Arsch.

„Was willst du?“ fragte er nochmals, nur das er sich jetzt anhörte wie ein angriffslistiger Hund.

„Marie schickt mich“, antwortete er lahm und Frank wurde sofort hellhörig. „Sie hat darauf bestanden das ich her komme und dir etwas gebe“, erklärte Kevin weiter und zog einen dicken braunen Briefumschlag aus seinem Rucksack.

Ich ertrage den Gedanken nicht das dieser Dreckkerl neben der Frau liegen darf, die ich …

„Tage lang hat sie gebettelt das ich dir den hier bringen soll …“, unterbrach Kevin seinen Gedankengang. „Ich hab ihr verboten auch nur in die deine Nähe zu kommen.“

Das erklärt warum sie nicht persönlich gekommen ist. Mir ist nur schleierhaft warum sie ausgerechnet ihn hierher schickt … Aber immerhin hat sie an mich gedacht, auch wenn er bei ihr ist.

 „Wie geht es ihr?“ fragte er leiser als vorher. Ein widerliches Grinsen erschien auf Kevins Gesicht. „Verdammt gut“, antwortete er. „Wir wollen heiraten.“
Frank blinzelte kurz, bevor ihn ein Blitz durchzog. Es war als hätte ihn jemand in die Eier getreten, nur tausendmal schlimmer. Etwas in seinem Inneren verkrampfte sich so stark das er Mühe hatte sein Frühstück nicht gegen die Glasscheibe zu schleudern.
„Was?“
„Du hast mich schon verstanden, ich mache Marie zu einer richtigen Frau.“
„Ich glaube kaum, dass sie dazu deine Hilfe brauchte …“, zischte Frank bitter. „Was ist das?“, versuchte er abzulenken gequält und deutete auf den Umschlag, den Kevin immer noch in der Hand hielt. Dieser zuckte mit den Schultern
„Ich hab nicht rein gesehen, Marie meinte, sie würde mir den Kopf abreißen, wenn ich es tue …“, meinte er und grinste noch immer. „ … würde sie mir den Rücken zerfetzen. Du kennst sie ja … eine kleine Wildkatze unsere Marie …“
Frank versuchte die letzten Reste seiner Selbstbeherrschung zusammen zu kratzen und wartete darauf, dass Kevin in den Umschlag durch den kleinen Schlitz steckte. Aber das tat er nicht. Er saß da und starrte ihn mit seinen gehässigen Augen an.
„Jetzt gib schon her!“ A
ber anstatt zu reagieren, sah Kevin ihn auf eine beunruhigende Art an. Niemand konnte ihn zwingen den Umschlag herzugeben.
„Ich werde nicht zulassen, dass du meine Familie zerstörst wenn du raus kommst“, zischte Kevin nun etwas leiser. Einige Häftlinge sahen inzwischen zu ihnen, und auch den zwei Wärtern war aufgefallen, dass die Beiden nicht gerade freundlich mit einander umgingen.
„Das habe ich nicht vor“, entgegnete Frank so ruhig wie er konnte.

Wer hier wohl wem, was zerstört hat. Wer hat hier wem die Frau gestohlen? Wer ist wegen dem anderen im Knast? Wessen Leben ist im Arsch? Familie, dieser Wichser wagte es von einer Familie zu reden? Es ist ja nicht mal sein Kind, nicht mal seine Frau. Familie, ob er das Wort überhaupt schreiben kann?

„Ich meine es ernst“, fuhr Kevin fort. „Du wirst dich ihr nicht nähern.“
„Wenn du Sunshine nicht vertraust, ist das nicht mein Problem“, gab Frank zurück.
„Nenn sie nicht Sunshine, sie heißt Marie und wenn du es jemals wagst in ihre Nähe zu kommen, dann werde ich dich umbringen.“
Die Drohung stand in der Luft. Frank wusste, dass er Kevin ohne Probleme in der Luft zerreißen konnte, aber die Art wie er die Worte gesagt hatte, war ihm unheimlich. Er war ein Irrer, keine Frage.

Sunshine hat einen wirklich seltsamen Männergeschmack.

„Du denkst, nur weil du mehr Muskeln hast, brauchst du keine Angst vor mir zu haben. Aber ich schwöre es dir, wenn es drauf ankommt, bin ich der erste der schießt.“
„Und warum warst es dann nicht du, der geschossen hat?“, knurrte Frank zurück. Der Häftling neben ihn warf ihm einen ungnädigen Blick zu. Anscheinend war Kevin etwas zu laut geworden.
„Jetzt gib mir den Brief damit wir dieses Gespräch beenden können …“
Kevin knirschte mit den Zähnen. Seine Augen huschten von einem Häftling zum anderen. „Na, wie viele Schwänze musstest du hier drinnen schon lutschen?“
Frank lehnte sich zurück. „Nicht mal halb so viele, wie du da draußen.“
Kevins Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen.
„Entschuldigen Sie mal!“, fauchte die schwarze Lady neben ihn und schob drohend die dicke Brille höher auf ihre Nase. „Es sind Kinder anwesend also zügeln Sie ihre ausdrucksweiße und geben sie diesen Mann den verdammten Umschlag!“
Kevin zuckte zusammen, als hätte er Angst die Dame würde ausholen und ihm eine verpassen. Etwas ungläubig sah er sie an. Sie schnaubte und stemmte eine Hand in die Hüfte als würde das ihrer Autrorität noch mehr Inhalt verleihen.

Ich hätte nicht gedacht das Kevin Angst vor einer Lady hat die Gänseblümchen Muster trägt …

Kevin schob ihm den Briefumschlag zu. Er presste die Zähne wütend gegen einander. „Du wirst dich ihr nicht nähern, ansonsten kommt dir der Knast wie ein Urlaub vor, das schwöre ich …“

Frank zweifelte keineswegs daran, dass Kevin es ernst meinte – auch wenn er bestimmt keine Vorstellung hatte, wie es im Knast tatsächlich war - aber es war ihm egal. Seine Haut hatte das Papier des Umschlags berührt und erst jetzt realisierte er wirklich, dass Sunshine ihm geschrieben hatte. Alles woran er jetzt noch denken konnte, waren die Worte in diesem unscheinbaren braunen Umschlag.
„Sag Sunshine, danke“ meinte er und stand auf.

„Ihr Name ist Marie! Denk daran Frank!“ schrie Kevin ihm hinter her. Inzwischen starrten ihn alle an. Frank konnte Hage sehen. Er war von seinem Platz aufgestanden und sah ihn an. Auch Elise sah er zum ersten Mal, wenn auch nur für den Bruchteil einer Sekunde. Sie sah genauso aus wie auf den Fotos, ihr Blick war neugierig und gleichzeitig irgendwie besorgt. Ihre ganze Haltung strahlte etwas unerwartet mütterliches aus.
„Du wirst mir meine Familie nicht wegnehmen. Hast du verstanden, du verdammter Bastard?“
Doch Frank ging einfach weiter während Kevin ihn weiterhin lautstark beschimpfte.



Wir sind jung. Wir sind stark. – Filmkritik

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Wer mich kennt weiß das ich so meine Schwierigkeiten mit dem Deutschen Kino habe – umso verblüffter war ich wie betroffen mich dieser Film gemacht hat. Nicht nur, weil ich selbst aus Rostock stamme, sondern weil es mir Angst macht wie schnell aus Wut Hass wird.

Die Story:

Rostock 1992.
Am Abend des 24. August 1992 macht ein brauner Mob im Ortsteil Lichtenhagen Jagd auf Ausländer und wirft Brandsätze ins sogenannte Sonnenblumenhaus, wo Asylbewerber untergebracht sind.
Auf dieser Grundlage wird die Geschichte einer rechten Clique erzählt – und die einer Immigrantin die sich nichts mehr wünscht als in Rostock bleiben zu dürfen.

Meine Meinung:


Sehenswert ist der Film auf jeden Fall – allerdings nicht unbedingt etwas für einen seichten Filmabend. Das Drama basiert auf Tatsachen, in dem die Angriffe auf das Rostock-Lichtenhagener Asylbewerber aus den unterschiedlichsten Perspektiven gezeigt werden.
Die Grundstimmung baut sich langsam auf und entlädt sich in den letzten Szenen, ohne das zu viel Wert auf Gewalt gelegt wird. Es wurde nichts überspitzt, nichts zu einseitig gezeichnet und viel Raum für eigene Gedanken und eigene Verantwortung gelassen.
Die Hälfte des Filmes über hatte ich eine Gänsehaut.
Besonders die Details sind hängen geblieben – die rechten Songs im Radio, die Kinder die am Morgen danach die Bierflaschen einsammeln und die Graffitis die immer wieder in Rostock zu sehen sind.
Ich möchte nicht Spoilern und spare mir deshalb genauere Angaben – seht es euch an und macht euch ein eigenes Bild.
Am Ende des Films saß ich jedenfalls wie gebannt in meinem Kinosessel und wusste einen Moment lang nicht was ich sagen oder denken sollte.
Kritik:
Etwas schade fand ich es, dass die linke Szene etwas wenig Raum im Film gefunden hat. Das ist aufgrund der Tatsachen damals zwar verständlich, doch zum Ende hin hätte ich mir etwas mehr gewünscht.


Neue Projekte um Altes zu vergessen

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Nach dem die nächsten zwei Jahre mich – entschuldigt den Ausdruck – krass gefickt haben, schaffe ich es inzwischen wieder aus meinem Loch heraus. Es klappt nicht jeden Tag und es gibt immer wieder Rückschläge, doch es geht voran. Immer ein Schritt nach dem anderen, ohne dass ich mich selbst unter Druck setzte.
Ich habe den Job der mich fast in den Wahnsinn getrieben hätte an den Nagel gehängt, mich von den Menschen getrennt die nicht gut für mich waren und aufgehört der Selbstzerstörung ständig zu frönen. Schon mal ein guter Anfang, aber natürlich reicht mir das noch lange nicht.
Damit man einige Dinge auch wirklich abschließen kann, ist es hilfreich sie zu verarbeiten. Daran arbeite ich zurzeit, denn das neue Projekt das hoffentlich bald an die Beta-Leser geht verarbeitet viele Dinge aus den vergangenen Jahren – auch wenn es nicht autobiografisch ist.
Ich habe endlich wieder das Gefühl ich selbst zu sein und genau das habe ich in der Vergangenheit oft vermisst. Man kann nur glücklich werden, wenn man das tut was einen glücklich macht – in meinem Fall ist dass das Schreiben. Bisher habe ich nur einer Person die ersten Texte gezeigt – Cosma jedenfalls fand meine bisherigen Notizen gut …



Little bloody Sunshine - Kapitel 12

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„Junge, ist alles okay?“ fragte Hage und kam ihm im Laufschritt hinterher. „Ja“, schnaubte Frank ohne sich umzudrehen. Das Letzte was er wollte war, die ganze Geschichte jetzt zu erzählen. Er wollte seine Ruhe haben und sich Sunshines Brief witmen. Seine Hände zitterten noch immer. Die ersten Worte die er seit Jahren von ihr bekommen hatte. Der Briefumschlag schien tonnenschwer zu sein. Sie hatte seinen Geburtstag nicht vergessen, hatte sie nie. Wie hatte er nur denken können, dass sie nicht mehr an ihn dachte. Sunshine war der mitfühlendste Mensch den er kannte und selbst wenn sie Kevin wirklich liebte, hätte sie ihm nie vergessen, dass er hier drin war. Niemals.
„Wer war dieser schlaksige Typ?“, wollte sein Freund wissen.
„Ist nicht weiter wichtig“, wehrte Frank ab und starrte den Umschlag weiter an. „Ich komm schon klar, geh zurück zu deiner Frau.“
Hage schien sich nicht ganz sicher zu sein, ob er dieser Bitte folgen sollte. Wie ein verunsicherter Riese blickte er über seine Schultern und wieder zu Frank. Doch dann schien er den Worten langsam Vertrauen zu schenken und drehte sich langsam um. „Wir sehen uns dann später …“, brummte er.
Frank brauchte frische Luft, er rannte auf den Innenhof. Zu dieser Zeit war niemand hier, weil alle mit dem Besuch beschäftigt waren und Frank saugte die kühle Luft tief ein und betrachtete den Briefumschlag erneut. Der erste Schnee würde nicht lange auf sich warten lassen, es war bereits schweinekalt und irgendwie schien man es schon riechen zu können. Sein Herz pochte viel zu schnell.


Vorsichtig ließ er sich auf die Bank sinken. Als er das Papier aufriss zitterten seine Hände. Kaum zu glauben, bei einer solchen Kleinigkeit versagten seine Nerven und ihm brach der kalte Schweiß aus. Frank zog einen handgeschriebenen Brief hervor und legte ihn zur Seite, dabei viel ein Foto auf seinen Schoß und er hob es sachte an.
Sein Herz blieb stehen als Sunshine ihn auf einem Foto anstrahlte. Sie war tausendmal schöner als in seiner Erinnerung. Er beugte sich näher über das Papier um jede Sommersprosse zu sehen. Die Erinnerungen, denen er nachgetrauert hatte, kehrten langsam zurück. Nicht alle, aber er hatte das Gefühl wieder den Duft ihres Haares zu riechen und wieder den Klang ihrer Stimme hören zu können. Er legte auch das Foto zur Seite und bekam einen Schock als er das nächste Foto sah.
Sunshine hielt ein Baby im Arm, ein kleines Mädchen wenn er die kleine Schleife im Haar richtig deutete. Mit braunen Locken und strahlenden Augen. Ohne es zu bemerken lächelte er. Das war seine Tochter. Am liebsten hätte er über das kühle Papier gestrichen, hielt sich jedoch selbst im letzten Moment davon ab.

Scheiße, das ist meine Tochter.

Sie hatte viel von ihm, zumindest wollte er das gerne glauben. Das dunkle Haar, sogar einige seiner Gesichtszüge. Seine Tochter, dass also war seine Tochter.

Kommt es mir nur so vor oder ist sie tatsächlich das schönste Baby das ich je gesehen habe? Verdammt ich werde noch sentimental …

Er sah die anderen Fotos durch. Es waren viele von der Kleinen dabei, und zu seiner Überraschung nicht eins von Kevin. Die Kleine lächelte auf jedem Foto. Ein richtiger, kleiner Sonnenschein, eine richtige kleine Sunshine. Sie hatte Sunshines Augen, wenn auch nicht die Sommersprossen oder die Blässe.
Er nahm sich wieder das erste Foto und betrachtete Sunshine eine ganze Weile. Nur das er sich jetzt nicht noch einmal zurück halten konnte, mit dem Finger strich er über das glatte Papier als könnte er so ihre Haut berühren. Ihr rotes Haar hing ihr ins Gesicht und die smaragdgrünen Augen waren traurig wie eh und je.
Frank lehnte sich zurück und versuchte sich vorzustellen wie sie vor ihm stand, aber es wollte ihm nicht gelingen. Also gab er es wieder auf und griff nach dem Brief.

Frank,
Ich hoffe so sehr, dass es dir gut geht, oder dass du zumindest zurechtkommst.
Glaub mir, es war nicht meine Idee, dass Kevin zu dir kommt. Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie es für dich sein muss, dass gerade er dir den Brief gegeben hat, aber er wollte mich nicht gehen lassen. Ja, ich wäre gegangen, auch wenn du es mir verboten hast, ich wollte dich sehn. Ich wollte zu dir. Nicht zu wissen wie es dir geht, und nicht zu wissen, was du durch machen musst… Das bringt mich fast um den Verstand. Ich wünschte ich könnte dich nur eine Minute lang sehen, und dir alles sagen, was ich jetzt versuchen muss auf dieses Blatt zu bekommen.
Happy Birthday!
Wenn ich backen könnte hätte ich dir einen Kuchen gemacht, aber ich wollte nichts in die Luft sprengen oder dich vergiften. Da hast du es mal wieder, ich bringe keine vernünftigen Worte heraus, wenn ich an dich denke. Du fehlst mir und ich wünschte so sehr, dass es anders gekommen wäre. Ich wünschte du könntest sehen, wie die Kleine aufwächst. Sie heißt Rachel. Ist sie nicht ein Engel? Sie hat viel von dir, manchmal mehr als ich es mir lieb ist. Sie ist genauso stur und sie hasst Babybrei. Immer wenn ich sie ansehe, muss ich an dich denken. Ohne dich erscheint mir die Welt nicht mehr so wie sie einmal war. Ach Frank! Du hattest Recht mit Kevin, mit allem. Zum ersten Mal in meinem Leben, möchte ich  etwas wieder gut machen. Ich bereue es. Ich bereue alles was ich dir angetan habe. Wie konnte ich nur denken, dass jemand wie Kevin dich ersetzten könnte? Dass irgendjemand dazu in der Lage wäre deinen Platz einzunehmen …
Es war bescheuert von mir zu glauben, dass ich jemals ohne dich leben könnte. Aber jetzt bin ich klüger, dass kann ich dir versprechen.
Frank, ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll. Scheiße, ich weiß ja nicht mal wirklich WAS ich dir sagen soll. Aber ich…

Der Brief wurde ihm aus der Hand gerissen. Einige Sekunden wusste er nicht warum und starrte seine Handflächen an, als könnte er dort weiter lesen. Hulio lachte und zerknüllte geräuschvoll das Papier.
„Sieh an, du hast also eine kleine Freundin!“
Er grinste ihn an. Frank stand langsam auf, jeder seiner Muskeln war zum zerreisen gespannt. Auf einen Streit hatte er keine Lust, er wollte einfach nur weiter lesen.
„Gib mir das wieder!“ knurrte er und streckte dem Arschloch die Hand entgegen. Bereits jetzt spürte er das Blut in seinen Ohren rauschen. Panik und Wut verschwammen in seinem Kopf und machten jede Bewegung unmöglich. Hulio zeigte sich unbeeindruckt. Einige seiner Leute standen in der Nähe, Frank glaubte allerdings, dass sie außerhalb der Hörweite waren.
„Was wenn nicht?“ fragte er schlicht, den zerknüllten Brief noch immer in der Hand. Er griff nach dem Foto auf dem Sunshine Frank anstrahlte. „Hübsches Ding“, sagte er anerkennend und es klang tatsächlich ernst gemeint.
Frank lief ein Schauder über den Rücken. Er wollte nicht, dass dieser Kerl wusste wie sie aussah, er wollte nicht wissen, dass er heute Nacht an seine Sunshine denken würde, wenn er sich in der Zelle einen runterholte.
„Ist sie nicht etwas jung für dich? Sie sieht aus als sei sie noch nicht mal volljährig.“
Wut ließ seinen gesamten Körper erzittern. Doch er gab sich Mühe es nicht zu zeigen. Er wusste das würde diesen Kerl nur noch mehr provozieren. Alles was zählte war, dass er weiter lesen konnte.
„Das geht dich einen Scheiß an“, grunzte er zähneknirschend. Hulio betrachtete das Foto noch mal.
„Hätte nicht gedacht das du einer bist der kleine Mädchen fickt.“
„Halt deine Schnauze!“ schrie Frank ihn an und trat bedrohlich auf ihn zu. Hulio lachte noch immer.
„Das ist ja fast niedlich! Ich frage mich wie weit du gehen würdest!“, meinte er und hämisch. Er hatte ja keine Ahnung. Frank war kurz davor in die Luft zu gehen, er konnte wirklich viel verkraften. Aber niemand durfte sich ein Urteil über ihn und seine Sunshine bilden. Weder Hulio, noch Kevin, noch irgendjemand sonst und es war ihm verdammt noch mal egal, was er tun würde, wenn dieser Bastard es wagte weiter zusprechen.
„Eine wirkliche Schönheit, das muss man dir lassen. Hat sicher schon sehr vielen Männern den Kopf verdreht. War sie vielleicht mal eine Nutte? Sie kommt mir so bekannt vor …“
Er legte das Foto weg und faltete den Brief auseinander.
„Gib ihn mir!“ verlangte Frank erneut und versuchte nach dem Brief zu greifen. Doch Hulio wich ihm aus. Seine dunklen Augen flogen über das Papier. Als wäre er aus Stein, stand Frank da. Er wusste nicht was er tun sollte. Er spürte nur das Brodeln seines Blutes und einen Moment war er sich sicher, dass er Hulio gleich umbringen würde. In seinem Kopf tauchten Bilder von Hinrichtungen auf. Wie viele Arten es doch gab, jemanden den Kopf vom Körper zu trennen. Er würde ihm entweder den Kopf einschlagen, oder seine Knochen zu Brei verwandeln, vielleicht beides in umgekehrter Reihenfolge.
Anerkennend pfiff Hulio durch die Zähne.
„Mensch, Frank! So wie es aussieht haben wir eine ganze Menge gemeinsam!“ Schwer atmend ließ Frank seine Fäuste knacken.
„Du irrst dich gewaltig“, zischte er vor Wut bebend. Hulio schüttelte den Kopf und sah ihn auf eine seltsame Art an. So, als würde er nicht verstehen, was er meinte.
„Doch mein Guter, wir stehen beide auf kleine, enge Mädchen“, erklärte er leicht hin.

In diesem Moment brannte bei Frank eine Sicherung durch. Er bemerkte nur wie er auf Hulio zu stürmte. Danach war alles eine undurchdringliche Masse und als nächstes bekam er mit wie Hage ihn von Hulio runter zog. Zeitgleich spürte er das Brennen seiner Fäuste und das Bluten seiner Nase. Außerdem hörte er Hulio hecheln, es hörte sich an, als hätte er ihm die Luftröhre zerquetscht. Er versuchte sich von Hage loszureißen und wieder auf Hulio los zu stürmen, aber der Große hielt ihn fest. Er war beeindruckend stark.
„Beruhig dich Junge“, sagte er milde, auch wenn er wusste, dass in dieser Situation Worte nichts brachten. Wie wild schlug Frank um sich und achtete dabei auch nicht darauf, ob er Hage traf. Dieser gab ein  nach Schmerz klingendes Zischen von sich.
„Scheiße, Frank jetzt hör auf damit! Wenn du ihn kalt machst kommst du hier nie mehr raus …“
Erneut versuchte er sich loszureißen, aber Hage blieb hartnäckig. Wutentbrannt musste Frank zusehen wie der Bastard von seinen Leuten aufgehoben wurde. Mit leichtem Stolz musste er sich eingestehen, dass er Hulio ziemlich stark getroffen hatte, sein Gesicht war jetzt schon blau und grün. Es war unförmig angeschwollen und überall lief Blut hinunter, sogar aus den Ohren. Hulio sah ihn nicht an. Er hatte den Brief noch immer in der Hand. Er konnte kaum gerade stehen, stieß seine Leute aber von sich weg. Er spuckte Blut auf den Boden vor seinen Füßen. Dann sah er den Brief an. Hage packte Frank so sehr an den Schultern das es wehtat.
Er zerriss ihn. Erst in zwei Teile, dann in vier. Bei dem Geräusch des reißenden Papiers zuckte Frank zusammen. Es war als hätte man sein Herz in einen Mähdrescher gesteckt. Er wollte diesem Arsch den Rest verpassen, aber inzwischen hielten ihn noch mehr Leute fest. Er sah Thomas Luck, und einige Andere. Er konnte nichts weiter tun als hilflos zuzusehen, wie das einzige, was er von Sunshine, hatte zerstückelt wurde.
Hage und drei andere schafften ihn wieder in seine Zelle. Sie stießen ihn aufs Bett, aber Frank war sofort wieder auf den Beinen. Hage versperrten ihn dem Weg nach draußen, als Frank sich an ihm vorbei schieben wollte.
„Verdammte Scheiße! Lass mich durch!“ kreischte Frank, mit einer Stimme die kaum noch seine eigene war. Hage schnaubte kurz. Er stieß ihn heftig zurück. „Bullshit!“ schnauzte er. „Hast du den Verstand verloren, Junge? Wenn du da wieder raus gehst, werden Hulios Leute dich in tausend Stücke reißen.“
Frank heulte leise auf, wie ein Hund der am Verhungern war. „Ich muss raus!“ beharrte er. Dabei hörte sich seine Stimme schon fast flehend an.

Komm schon lass mich einfach wieder zurück gehen, vielleicht ist noch etwas übrig …

„Das kannst du vergessen!“ rief Hage und warf die Arme hoch. „Ich kann verstehen, das,s du diesem Arsch geben willst was er verdient. Aber du hast heute genug getan. Ihn noch mal anzugreifen wäre sicher nicht ratsam!“
„Ich will nicht zu Hulio!“ unterbrach Frank ruckartig.
Hage krauste die Augenbrauen. „Was?“ Er hatte keine Ahnung was der Junge damit sagen wollte. Wieder versuchte Frank sich an Hage vorbei zu schieben und dies Mal schaffte er es auch, so schnell er konnte rannte er zum Innenhof. Von den Fotos war nichts mehr zu sehen. Er biss die Zähne zusammen. Die Anderen sahen ihn an, dass konnte er spüren.

Warten sie jetzt darauf mich kalt zu machen oder halten sie respektvollen Abstand?

Sein Blick fiel auf den Boden. Er fand einen kleinen Fetzen von Maries Brief. Nicht groß, vielleicht zwei Zentimeter.
Ich liebe dich aber, … du verstehst, Rachel…
Mehr nicht. Das war es. Mehr hatte er nicht übrig gelassen.
Ich liebe dich aber…
Er spürte eine starke Hand auf seiner Schulter. „Komm wieder rein, Junge. Bevor Hulio dich noch einmal versucht fertig zu machen.“

Er darf es gerne noch einmal versuchen, aber dieses Mal bekommt mich niemand mehr von ihm runter. Ich hätte ihm sein  dämliches Grinsen endgültig aus dem Gesicht prügeln sollen.

Frank wollte sich gerade umdrehen, als er etwas bemerkte. Ein Foto musste Hulio vergessen oder verloren haben. Es lag unter der Bank auf der Frank gesessen hatte. Es war zerknüllt und eingerissen, aber vorhanden.
„Sunshine“, murmelte er so leise, dass Hage es nicht hören konnte. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen während er in ihre Augen blickte.
„Komm jetzt, Junge“, sagte Hage nochmals drängend. Er sah sich etwas besorgt um, als würde er erwarten, dass die halbe Mafia auf ihn zustürmen könnte. „Deine Nase blutet immer noch.“
Als Frank an sich herunter sah, bemerkte er tatsächlich, die dicken Blutstropfen die sich in seine Kleidung gesaugt hatten. Nicht nur seine, auch die von Hulio. Er hielt das Foto soweit von sich weg, dass es nicht dreckig werden konnte. Er wollte Maries Gesicht nicht mit seinem Blut beschmutzen.
Als die beiden Häftlinge wieder in ihrer Zelle waren, setzte Hage sich vor Frank und betrachtete die Nase mit einem kritischen Blick. „Ist gebrochen“, sagte er mehr zu sich selbst. „Du musst auf die Krankenstation.“
„Muss das sein?“
„Willst du das schief zusammen wächst?“
Frank zuckte mit den Achseln er hörte nur mit einem halben Ohr zu. Ich liebe dich aber…
Er hätte alles dafür gegeben, den Rest des Briefes zu lesen, doch Hage zog ihn unbarmherzig zur Krankenstation.


Vegan Essen - Bilderreihe Part 4

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"Wie kannst du nur vegan essen/kochen/auftauen/essen gehen?"

Na so: 


Statt Reis mit Scheiß auch gerne mal Nudeln!


Das neue Waffeleisen kam natürlich fast sofort zum Einsatz :D

Mit blauen Puderzucker ...


Kartoffeln, Rotkohl und vegane Schnitzel


Käsekuchen


Burger 


Nudeln mit Tomatensoß



Ich als Sushi Fan war absolut begeistert von der veganen Variante - eben ohne Fisch und dafür mit Gemüse. 



Justine privat - Gehen oder Bleiben

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Im Leben stößt man immer wieder auf vernagelte Türen und auf offene – die Frage die man sich immer wieder stellen muss ist: Gehe ich durch eine der offenen oder hoffe ich das ich eine der anderen Türen aufgebrochen bekomme?

Meine Heimatstadt Rostock und mich verbindet (wie ich ja bereits mal erwähnte) eine ziemlich starke Hass-Liebe.  Zum einen habe ich hier alles was das soziale Leben zu bieten hat – Freunde, Strand, Meer und ein paar ganz gute Bands. Auf der anderen Seite hasse ich den Tourismus, die Falschheit einiger Menschen und das Gefühl in einer Kleinstadt zu leben. Geheimnisse kann man hier kaum haben, denn alle sind mit einander vernetzt, kennen sich und reden - besonders das ständige Gerede nervt. Außerdem ist das Job und Bildungsangebot etwas fraglich – denn immerhin schaffe ich es nicht hier einen Job zu finden, der mich glücklich macht und gut über die Runden bringt.

Und nun kommt natürlich eine Chance vorbei geflogen und ich muss mich entscheiden ob ich alles was ich jetzt habe aufgeben kann um eventuell etwas anderes zu bekommen. Nicht gerade einfach. Immerhin wäre es mir am liebsten das ich bleiben kann und hier meine Träume verwirkliche, klappt nur leider nicht. Also doch gehen – aber was ist mit den Dingen die dann zurück bleiben?

Kann ich glücklich werden, wenn ich das was mich in der letzten Zeit glücklich gemacht hat einfach hinter mir lasse?  Eher nicht, denn das würde mich ja unglücklich machen. Oder ist das vielleicht der Gang der Dinge? Muss man immer etwas aufgeben?

Meine Großmutter hat immer gesagt man solle seinem Bauchgefühl folgen – aber was wenn Kopf. Bauch und Herz anfangen sich wie wild zu duellieren bis alle schweigen?

Mein Schädel dröhnt, mein Bauch tut weh und mein Herz hämmert einfach immer weiter und weiter. Ich bin ratlos, verstört und rastlos.


Ich stelle mir diese Frage immer und immer wieder in meinem Leben und finde scheinbar nie die richtige Antwort. 

Anti-Eier-Salat mit Eiergeschmack und Avocado - Rezept (oder etwas ähnliches)

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Nachdem mich immer wieder viele Fragen was ich denn eigentlich so esse - und ich weiterhin brav versuche zumindest das meiste zusammen zu posten, wurde ich nun auch verstärkt nach Rezepten gefragt. Natürlich ist das kein Hauptbestandteil des Blogs, aber ab und an kann ich Euch gerne zeigen wie ich mir mein Essen denn mache. 

Bevor es nun aber los geht und alle Nicht-Veganer aufschreien : "Warum müssen Veganer immer versuchen tierische Produkte nachzubauen" - nenne ich den veganen "Eiersalat" einfach gleich nur eierähnlich. Es sind zwar keine Eier drin - aber trotzdem irgendwie so ...







Man braucht für eine zwei man Portion:

1 Avocado
1 Knoblauchzehe 
1/2 Zwiebel

1 kleine Handvoll Cashewkerne
1 T-Löffel Curcuma
1 T-Löffel Kala Namak Salz
(Vorsicht bei der Dosierung, lieber weniger als mehr)
1 TL Senf
1 E-Löffel Öl

nach blieben:

Frühlingszwiebeln
Gurken 
Tomaten 
etc.

Man nehme einfach die Cashewkerne, das Öl, die Gewürze und den Senf und mache daraus eine wohlriechende Pampe. Am besten macht sich das mit einem Mixer. Damit die Cashewkerne schön klein und breiig werden, kann man sie in lauwarmen Wasser etwas chillen lassen, während man die anderen Dinge zurecht schneidet. Wer faul ist und nicht gerne Zwiebeln schneidet kann die halbe Zwiebel und die Knoblauchzehe auch gleich dazu packen - dann hat man alles winzig klein, schön breiig und es schmeckt super. 




Hat man das erledigt muss man eigentlich nur noch die Avocado zurecht schneiden. 
Am besten sind kleine Würfelchen. 



Den Brei auf die Stückchen ...
Und Zack: 



Bei meinen ersten Versuchen hat mir der schweflige Geschmack des Versuchsei noch etwas gefehlt - Abhilfe hat dabei ein Hochwertigeres Salz geschaffen. Mehr Schwefel = Mehr Geschmack nach Ei. Aber Vorsicht, Schwefel verursacht ja noch etwas anderes.

Guten Appetit!




Gewinnspiel - Klappe die Zweite

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Irgendwie ist das Gewinnspiel untergegangen, vergessen habe ich es aber natürlich nicht. Also versuchen wir es gleich nochmal! 


„Die nackte Wahrheit“






Die Regeln:
1.       Mach ein Foto – ob bearbeitet oder nicht ist ganz Dir überlassen!

2.       Schick es mir per Mail und erklär mir knapp warum es für Dich das Thema verkörpert!

3.       Warte ab, ob Du gewonnen hast!























ALLE Bilder werden veröffentlicht, die besten 3 gewinnen!
Der erste Preis ist DER LETZTE 237 –Beutel dieser Art, ein wundervolles Shirt der großartigen Myriam von M und ihrer FUCK CANCER Bewegung UND eine kleine Überraschung!







Die anderen beiden Plätze erhalten eine wundervolle Überraschung die noch nicht verraten wird!





Die E-Mail Adresse lautet: 




justinewgacy@yahoo.com

Einsendeschluss: 31.03.2015




Die seltenen Momente

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Das zweite Glas Wein leert sich schneller als es gut für mich ist, doch ich bin bereist in dieser herrlichen Phase des Angetrunken seins das es mir egal ist. Ich spüre die sanfte wärme in meinem Bauch und meine Wangen laufen rosa an. Es fühlt sich an als wäre ich das erste Mal an diesem Tag wirklich lebendig. Ich kann endlich frei atmen, obwohl der Zigaretten Qualm im Licht der späten Mittagssonne seltsame Verformungen zeigt.
Ich lehne mich auf dem Sofa zurück und drehe die Musik so laut es möglich ist. In der letzten Zeit gab es zu wenige Momente die ich für mich beanspruchen konnte und zum ersten Mal seit langer Zeit wird mir bewusst wie wichtig sie mir sind.
Die Momente in denen ich einfach da sitzen kann, nur rauchen, Wein trinken und Musik hören, während ich mit schrecklicher Aussprache versuche mitzusingen.

Es ist wie Frieden für die Seele, wenn man einfach man selbst sein darf ohne irgendeine Form von Zwang sei er gewollt oder ungewollt. 


Frei.wild – Oder warum Nazis immer dumm bleiben

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Ein Drama in der Rechtsrock Szene – die ach so Nationalstolzen Milchbubis von Freiwild haben den armen Trotteln von Stahlgewitter einen Song geklaut!

Oh Nein!

Dabei ist es doch die Kameradschaft die in dieser Szene für immer mehr Nachwuchs sorgt – oder Moment, war es doch der Mangel an Bildung in unserem System?

Nun ja der Titel des Songs von Frei.Wild hat ja ohnehin den recht eindeutigen Namen „Schenkt uns Dummheit kein Niveau“ – Glückwunsch Jungs das habt ihr bereits geschafft. 
Das man so dumm sein kann, so eindeutig zu klauen ist jedoch noch mal ein ganz andere Schnack. Damit habt ihr selbst meine Erwartungen übertroffen.

Ja, ich gebe es zu. Ich habe mir beide Songs angehört – meine arme Kloschüssel vollgekotzt und mich dann an diesen Artikel gesetzt. Immerhin muss man sich ja erst einmal die Fakten ansehen und hören, bevor man sich seine Meinung bilden darf. Sehr interessant fand ich nicht nur wie schnell mein Frühstück aus mir herausbrach, sondern auch die Zeile von Frontmann Burger der von sich gibt:

„Weg mit dem Mist, den ihr uns vorwerft, es braucht ihn keiner
Und das nirgendwo“

Als ich das hörte fragte ich mich ob er damit nun den Diebstahl des geisteigenen Abschaums einer anderen Band meinte, oder die Tatsache das er Rechtsrock als National Stolze Rock Kacke verkauft die natürlich nichts mit Antisemitischen Gedanken oder Fremdenfeindlichkeit zu tun hat.

Ja ne, is kla …

Der Song von Stahlgewitter nennt sich dazu übrigens „Auftrag Deutsches Reich“ – nicht sehr kreativ zugegeben und auch auf die Riffs kommt man schnell mit wenig Hirn. Dennoch wird sich nun um die Rechte dieser zwei schlechten Songs mit ekelerregender Massage geprügelt – natürlich nicht mit Fäusten sondern mit Anwälten.

Man möchte ja schließlich nicht negativ auffallen.

Und damit dieser Artikel nicht nur Werbung für gleich zwei beschissene Bands ist, habt ihr hier eine Verlinkung zu einer Band die wesentlich mehr zusagen und zu geben hat:




Vegan ESSEN - Part 5

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"Wie kannst du nur vegan essen gehen/kochen/backen etc?" 



Burger 


Pommes

7

Sojamilch Kaffee


Reis mit Scheiß


Reis mit anderem Scheiß


Und wieder Burger ! DER BESTE vegane Burger in Rostock!
Bei Helgas Stadtpalast!

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